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Stahlgipfel bei Kanzler Scholz

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Die deutsche Stahlbranche leidet unter hohen Energiekosten, beim Marktführer Thyssenkrupp sollen zigtausende Stellen wegfallen. Der Kanzler bittet Manager und Gewerkschafter zum Branchengespräch.
Stand: 09.12.2024, 03:32 Uhr
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Die deutsche Stahlbranche leidet unter hohen Energiekosten, beim Marktführer Thyssenkrupp sollen zigtausende Stellen wegfallen. Der Kanzler bittet Manager und Gewerkschafter zum Branchengespräch.
Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will mit Spitzenvertretern der Stahlbranche Wege aus der Misere des wichtigen Industriezweigs diskutieren. Auch Betriebsräte und Gewerkschafter sind für Montag zu einem Stahlgipfel ins Kanzleramt geladen. Es gehe um konkrete Maßnahmen, um die Stahlherstellung in Deutschland zu sichern, teilte Scholz auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Wichtig seien verlässliche Strompreise, die Förderung von Investitionen und der Schutz vor Billig-Importen.
Deutschlands größter Stahlkonzern Thyssenkrupp hatte im November angekündigt, dass die Zahl der Arbeitsplätze im Stahlbereich innerhalb von sechs Jahren um 11.000 schrumpfen soll. Von jetzt 27.000 Stellen sollen dann noch 16.000 übrig sein. Arbeitnehmervertreter und die IG Metall drohen mit langanhaltendem Widerstand.

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