Домой Deutschland Deutschland — in German „Vierte Gewalt“ gegen Trump: Obama fordert nach Kimmel-Aus Widerstand der Medien

„Vierte Gewalt“ gegen Trump: Obama fordert nach Kimmel-Aus Widerstand der Medien

145
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Barack Obama attackiert Donald Trump wegen der Absetzung von Jimmy Kimmels Show. Er warnt vor gefährlichen Eingriffen in die Pressefreiheit.
Stand: 19.09.2025, 11:25 Uhr
Von: Max Nebel
KommentareDruckenTeilen
Barack Obama attackiert Donald Trump wegen der Absetzung von Jimmy Kimmels Show. Er warnt vor gefährlichen Eingriffen in die Pressefreiheit.
Erie, Pennsylvania – Barack Obama hat in den USA die politische Gewalt und die aufgeheizte Stimmung kritisiert. Er sieht die Vereinigten Staaten in einem gefährlichen Moment, in dem Anschläge wie die Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk die Gräben vertiefen. Besonders im Umgang des Weißen Hauses mit solchen Tragödien erkennt der Ex-Präsident eine Zuspitzung, die das Land weiter entzweit. Für Obama steht damit mehr als nur eine innenpolitische Debatte auf dem Spiel: Er sieht die Grundwerte der Demokratie in Gefahr.
Bei einem Auftritt in Pennsylvania machte Obama klar, dass er Donald Trump eine zentrale Verantwortung für diese Entwicklung zuschreibt. Er erinnerte an die Bedeutung demokratischer Werte und betonte, dass Streit und unterschiedliche Positionen zwar unvermeidlich seien, Gewalt aber niemals zur politischen Auseinandersetzung gehören dürfen. Seine Worte zielten auf eine Grundsatzfrage: Wie kann ein Land Diskussionen aushalten, ohne den Gegner zum Feind zu erklären?
Neben den Reaktionen auf politische Gewalt sprach Obama auch über die Suspendierung von Jimmy Kimmel. Er warf der Regierung vor, so USA Today, Medienunternehmen mit Aufsichts-Drohungen einzuschüchtern. Das Vorgehen nach Kimmels kritischen Bemerkungen über Kirk zeige, wie staatliche Macht genutzt werde, um unliebsame Stimmen zum Schweigen zu bringen. Er warnte, dies könne ein gefährlicher Präzedenzfall werden, der langfristig die Pressefreiheit untergrabe.
Der frühere Präsident rief die Medien ausdrücklich auf, dieser Entwicklung nicht nachzugeben. Medienhäuser müssten Haltung zeigen und dürften sich nicht vor regulatorischen Drohungen beugen. Für Obama ist klar: Nur eine selbstbewusste Presse könne ihre Aufgabe als „vierte Gewalt“ erfüllen und die Demokratie schützen.
Das Weiße Haus weist die Vorwürfe zurück.

Continue reading...