Donald Trump will Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkennen – auch wenn der Nahost-Konflikt dadurch weiter angeheizt würde. Frankreichs Außenminister Ayrault hat die Pläne nun heftig kritisiert. Unterstützung bekommt er aus Deutschland.
Am Rande der Pariser Nahost-Konferenz hat der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault die Pläne Donald Trumps, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, heftig kritisiert. “Ich glaube, das hätte schwere Konsequenzen”, sagte Ayrault in einem Fernsehinterview. “Wenn man Präsident der Vereinigten Staaten ist, kann man in dieser Frage nicht eine derart sture und einseitige Haltung einnehmen. “
Unterstützung erhielt der französische Chefdiplomat von seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier: “Wenn schon die Überlegungen dazu führen, dass, von der palästinensischen Seite Reaktionen angedroht werden, dann spürt man, dass wir möglicherweise vor dem Risiko neuer Eskalationen stehen.