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Amoklauf in Düsseldorf am Hauptbahnhof: Mutmaßlicher Täter ist 36-Jähriger aus Wuppertal

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Ein mit einer Axt bewaffneter Mann hat am Donnerstagabend im Düsseldorfer Hauptbahnhof sieben Menschen verletzt. Darunter ist nach Informationen unserer Redaktion ein 13-jähriges Mädchen. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Es handelt sich nach Angaben der Polizei um einen 36-jährigen Mann, der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt und in Wuppertal lebt. Er soll unter einer psychischen Störung leiden. Der Mann hatte gegen 20.50 Uhr am Hauptbahnhof Reisende mit einer Axt angegriffen. Sieben Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Einer der Verletzten hat eine Schädelfraktur erlitten.
Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, auch Einsatzkräfte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) waren vor Ort. Der Hauptbahnhof wurde abgeriegelt. Die Polizei bezeichnet die Tat als Amoklauf. Auf einen terroristischen Hintergrund gibt es bisher keine Hinweise.
Der mutmaßliche Täter wurde kurz nach den Angriffen in der unmittelbaren Nähe des Bahnhofs festgenommen. Er war über die Gleise aus dem Bahnhof geflüchtet und von der Eisenbahnbrücke in die Unterführung an der Ellerstraße gesprungen. Er verletzte sich dabei schwer und wird derzeit unter Überwachung der Polizei behandelt.
Die Beamten schlossen zunächst nicht aus, dass es einen weiteren Täter geben könnte. Ein Polizeihubschrauber kreiste über Düsseldorf. Konkrete Hinweise auf einen zweiten Täter gab es aber zu keinem Zeitpunkt. Die Polizei hielt am Bahnhof mehrere verdächtige Personen vorübergehend fest, um sie zu überprüfen. “Derzeit sieht es nicht so aus, als gäbe es einen zweiten Täter”, sagte Polizeisprecher Markus Niesczery am späten Abend.
Oberbürgermeister Thomas Geisel fuhr zum Bahnhof, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den Einsatzkräften zu danken. Auch Polizeipräsident Norbert Wesseler kam am späten Abend noch persönlich zum Bahnhof.

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