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Angriff auf BVB-Mannschaftsbus: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

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Die Explosionen nahe dem BVB-Mannschaftsbus sind laut Polizei eine gezielte Attacke gewesen. Jetzt ermittelt die Bundesanwaltschaft. Es gibt zwei angebliche Bekennerschreiben. Das Spiel gegen Monaco soll heute nachgeholt werden. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verstärkt.
Die Explosionen nahe dem BVB-Mannschaftsbus sind laut Polizei eine gezielte Attacke gewesen. Jetzt ermittelt die Bundesanwaltschaft. Es gibt zwei angebliche Bekennerschreiben. Das Spiel gegen Monaco soll heute nachgeholt werden. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verstärkt.
Im Fall der Sprengstoff-Attacke auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen. Das bestätigte ein Sprecher der ARD. Es wird in alle Richtungen ermittelt. Auch ein islamistischer Hintergrund wird nicht ausgeschlossen – ein entsprechendes Bekennerschreiben wird geprüft.
Inzwischen tauchte im Internet noch ein zweites Bekennerschreiben auf, das möglicherweise aus der antifaschistischen Szene kommt. Darin heißt es, der Bus sei mit eigens für den Anschlag angefertigten Sprengsätzen als”Symbol für die Politik des BVB” attackiert worden, die sich nicht genügend gegen Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten einsetze.
Der Angriff ereignete sich Dienstagabend vor dem Champions-League-Spiel gegen AS Monaco. Kurz nach 19 Uhr hatte sich die Mannschaft auf den Weg Richtung Stadion gemacht. Plötzlich explodierten drei Sprengsätze neben dem Bus. Der Anschlag auf den Bus ereignete sich etwa zehn Kilometer vom Dortmunder Stadion entfernt.
Bei dem Angriff waren BVB-Verteidiger Marc Bartra und ein Polizeibeamter verletzt worden. Der Polizist fuhr auf einem Motorrad vor dem Bus, um ihn zum Stadion zu begleiten. Er habe ein Knalltrauma und einen Schock erlitten und sei nicht dienstfähig.

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