Der Bedenken der Türkei seien sich die USA bewusst. Dennoch wollen sie die Kurdenmiliz YPG mit Waffen versorgen – für den Kampf gegen den “Islamischen Staat” in Syrien.
Gegen den Widerstand des Nato-Partners Türkei wollen die USA kurdische Truppen, die gegen die Terrormiliz “Islamischer
Staat” kämpfen, weiter mit Waffen beliefern.
Das habe Präsident Donald Trump entschieden, um einen klaren Sieg zu erringen, teilte das Verteidigungsministerium mit. “Wir sind uns der Sicherheitsbedenken unseres Koalitionspartners Türkei sehr bewusst”, teilte eine Sprecherin mit. “Wir wollen der türkischen Bevölkerung und
Regierung versichern, dass die USA zusätzliche Sicherheitsrisiken
verhindern und unseren Nato-Partner beschützen wollen”, ergänzte sie.
Demnach soll die kurdische Miliz YPG mit Waffen für den
Angriff auf die nordsyrische Stadt Rakka versorgt werden. Die
Waffenlieferung beinhalte Munition, kleine Geschütze,
Maschinengewehre, schwere Waffen, Bulldozer und Panzerfahrzeuge,
berichtet die BBC unter Berufung auf eine Quelle aus dem Pentagon.
Die USA würden versuchen, die Waffen anschließend wiederzuerlangen.
US-Verteidigungsminister James Mattis
hatte sich auf einer Konferenz der gegen den IS kämpfenden
Länder in Kopenhagen hinsichtlich Waffenlieferungen an die Kurdenmiliz noch zurückhaltend geäußert.
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Deutschland — in German Syrien: USA bewaffnen kurdische Milizen für den Kampf um Rakka