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Mutmaßliche Whistleblowerin nach Leak von NSA-Dokumenten festgenommen

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Waren die mutmaßlich russischen Hackerangriffe auf die US-Wahl noch viel umfangreicher als bekannt? Ein geheimes NSA-Dokument soll genau das zeigen. Das FBI…
In den USA ist eine 25-jährige Frau angeklagt worden, die ein vertrauliches Dokument des Geheimdienstes NSA an die Webseite “The Intercept” weitergegeben haben soll. Einem Bericht des Portals zufolge sollen die Geheimdienstinformationen zeigen, dass der russische Militärgeheimdienst noch weitgehender in die US-Präsidentschaftswahl einzugreifen versuchte als bekannt. Das Justizministerium teilte mit, dass die 25-jährige Frau am Samstag im US-Bundesstaat Georgia festgenommen wurde. Dem Sender NBC wurde ein unmittelbarer Zusammenhang mit dem “Intercept”-Bericht bestätigt.
Der Artikel befasst sich mit russischen Beeinflussungsversuchen auf die Präsidentschaftswahl 2016. Das geheime NSA-Dokument zeige, dass der Militärgeheimdienst GRU über Monate hinweg versucht habe, in Wahlsysteme einzudringen. Belegt seien demnach nun auch Attacken auf Systeme der Wählerregistrierung.
Die Hacker hätten mit einem Cyberangriff auf eine amerikanische Firma versucht, an Informationen über die bei der Wahl eingesetzte Hard- und Software zu gelangen, heißt es in einem Auszug auf der Webseite, der aus dem NSA-Dokument stammen soll. Bei dem Unternehmen handelt es sich laut “The Intercept” um einen Zulieferer von Wahlsoftware.
Anschließend hätten die Angreifer Phishing-Emails an mehr als hundert Wahlbüros verschickt, um Schadsoftware zu platzieren. Die NSA sei sich aber unsicher über das Ergebnis der Attacke, schreibt die Webseite weiter.

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