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Tour de France: Peter Sagan nach Ellbogenstoß disqualifiziert

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Die vierte Etappe wird von mehreren Stürzen überschattet. Im Sprint bringt der Weltmeister aus der Slowakei Mark Cavendish brutal zu Fall und wird von der Tour de France ausgeschlossen.
Als sich die Jury der Tour de France noch beriet und dann eine sehr milde Strafe gegen Weltmeister Peter Sagan aussprach, fand der deutsche Sprintstar André Greipel schon deutliche Worte. „Nur weil er das Weltmeister-Trikot anhat, kann er sich nicht alles erlauben“, schimpfte Greipel, der hinter dem Franzosen Arnaud Démare, Sagan und dem Norweger Alexander Kristoff als Vierter über die Ziellinie fuhr. Wenige Meter vor dem Ende der Etappe hatte Sagan den Briten Mark Cavendish mit einem Ellbogenstoß in die Balustrade gedrängt. Cavendish stürzte bei Tempo 60, der Deutsche John Degenkolb konnte nicht mehr ausweichen und flog in hohem Bogen über den Ex-Weltmeister.
Cavendishs Sportdirektor Rolf Aldag war außer sich. „Das muss Konsequenzen haben. Er ist Weltmeister und eine Art Vorbild. Es ist hart, einen Weltmeister zu disqualifizieren, aber das sollte gemacht werden“, sagte Aldag. Nur kurze Zeit später folgten die Kommissare seiner Meinung. Die Jury schloss den slowakischen Radstar gut 90 Minuten nach dem Ende der Etappe von der 104. Tour de France aus. „Wir haben entschieden, Peter Sagan nach dem tumultartigen Sprint zu disqualifizieren, weil er mehrere Fahrer gefährdet hat“, sagte Jury-Präsident Philippe Marien.

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