Der mutmaßliche Todesschütze von Las Vegas hatte seine Tat offenbar akribisch geplant. Nun gerät auch die Freundin von Stephen Paddock in den Fokus der Ermittler.
Nach Ansicht der Polizei traf Stephen Paddock umfangreiche Vorkehrungen, bevor er am Sonntag auf die Festival-Besucher in Las Vegas schoss. Er nehme an, dass der 64-Jährige Überwachungskameras innerhalb und außerhalb der Suite im 32. Stock des Hotels angebracht habe, um den Flur vor seinem Zimmer zu überwachen, sagte Sheriff Joseph Lombardo am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Der Schütze haben offenbar sehen wollen, ob sich jemand seinem Zimmer näherte.
Eine Kamera sei auf einem Esswagen des Zimmerservice vor dem Raum platziert worden, sagte Lombardo weiter. Eine weitere Kamera sei am Türspion angebracht gewesen. Ein Sicherheitsmann des Hotels, der sich am Sonntag dem Raum näherte, als die tödlichen Schüsse auf die Menschen fielen, sei durch die geschlossene Tür ins Bein geschossen worden. Der Fakt, dass Paddock die Menge an Waffen in seinem Raum hatte, lasse darauf schließen, dass die Tat genau geplant war.
100.000 Dollar an Freundin überwiesen
“Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er alles, was er tat und seine Handlungen abschätzte”, sagte Lombardo. In dem Hotelzimmer waren 23 Schusswaffen gefunden worden, zudem Munition und Vorrichtungen, um eigentlich halb-automatische Waffen zu Automatischen umzubauen.
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Deutschland — in German Las-Vegas-Massaker: Stephen Paddock überwies Freundin 100.000 Dollar