Winterkorn und die VW-Konzernspitze haben bisher stets betont, erst im September 2015 von den Abgas-Manipulationen erfahren zu haben. Volkswagen und Winterkorn wiesen die Vorwürfe laut «Bild am Sonntag» zurück. Winterkorn will sich nach Informationen der Zeitung nur an eine kurze Besprechung zu dem Thema am 27. Juli erinnern, bei der ihm versichert worden sei, die Probleme in den USA würden gelöst werden.
Gegen Winterkorn und andere Manager wird wegen des Verdachts der Marktmanipulation ermittelt. Sie sollen die Finanzmärkte im Herbst 2015 zu spät über den Abgasskandal informiert haben. Anleger klagen deswegen auf Schadenersatz in Milliardenhöhe, weil die VW-Aktie nach Bekanntwerden des Skandals auf Talfahrt ging. Winterkorn war Ende September 2015 im Zuge des Abgassandals zurückgetreten, hatte aber betont, sich keines Fehlverhaltens bewusst zu sein.
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Deutschland — in German Neue Dokumente belasten wohl Winterkorn in VW-Abgasskandal