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"Polizeiruf" Rostock: Das war Champagner

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NewsHubEs spricht immer nur für die Popularität des ARD-Sonntagabendkrimis, wenn Programmplanung journalistische Aufregung generiert: „Was für ein Hin und Her“ , „Programm-Wirrwarr“ , „ARD-Chaos“.
Die ARD hatte nach dem Berliner Anschlag entschieden, den ursprünglich für Neujahr vorgesehenen Dortmunder Tatort zu verschieben, weil in dem Film ebenfalls ein terroristischer Anschlag vorkommt; die Bilder könnten ungute Assoziationen wecken. Gezeigt werden sollte stattdessen die SR-Folge Söhne und Väter , die aber deshalb für den 29. Januar vorgesehen war, weil sie dann beim Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis eine Kinopremiere haben kann.
So fiel die Wahl schließlich auf den Rostocker Polizeiruf 110: Angst heiligt die Mittel (NDR-Redaktion: Daniela Mussgiller). Dem Publikum dürfte das Hin und Her schnurz sein, denn der Witz beim ARD-Sonntagabendkrimi ist doch, dass sowieso geguckt wird.
Fun Fact Nummer eins: Durch die Verschiebung ergibt sich bei den Regie-Credits eine für Statistik-Freaks lustige Symmetrie. Die letzten vier Folgen wurden nämlich gedreht von Christian von Castelberg (Berlin) , Markus Imboden (Frankfurt) , Markus Imboden (München) und Christian von Castelberg (Rostock).

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