Der Lkw sei absichtlich in eine Gruppe von Soldaten gesteuert worden, die auf der Armon Hanaziv Promenade in Ostjerusalem gerade aus einem Autobus gestiegen waren. Der Anschlagsort ist ein beliebter Aussichtspunkt, er bietet einen spektakulären Ausblick über die Jerusalemer Altstadt. Die Armee bringt häufig Soldaten zu Ausflügen dorthin, damit sie etwas über die Geschichte der Stadt lernen. In Jerusalem gilt nun eine erhöhte Sicherheitsstufe.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zufolge deutet derzeit alles darauf hin, dass der Attentäter ein Unterstützer der Extremistenmiliz IS war. Die Identität des Mannes sei mittlerweile bekannt. Er soll aus dem arabischen Ostteil Jerusalems stammen. Nachbarn sagten, er sei ein Anhänger des Salafismus gewesen, einer ultrakonservativen Auslegeung des Islam, die sowohl friedliche, als auch gewaltsame Strömungen hat.
Israels Armee belagerte danach das arabische Viertel Dschabal Mukaber, aus dem der Attentäter stammte.