Der Pharmabranche bläst dagegen der Wind ins Gesicht: Hohe Arzneimittelpreise spielten bereits im US-Wahlkampf eine Rolle. Trump hat versprochen, sich für Rabatte einzusetzen. Der US-Sektorindex gewann seit seinem Wahlsieg nur etwa halb so viel wie der Gesamtmarkt. Gleiches gilt für die Technologiebranche, die unter möglichen Handelshemmnissen besonders leiden würde. Außerdem hatten viele von ihnen im Wahlkampf Trumps Rivalin Hillary Clinton unterstützt.
Der künftige US-Präsident attackierte einige Unternehmen auch direkt, weil sie Waren in Billiglohn-Ländern produzieren oder ihre Produkte zu teuer sein sollen. Zu dieser Gruppe gehören die Autobauer General Motors (GM) und Toyota, der iPhone-Hersteller Apple und der Rüstungskonzern Lockheed Martin. In allen Fällen brockte er den betroffenen Firmen kräftige Kursverluste ein.
Die Hoffnung auf einen Aufschwung unter Trump ist vor allem bei kleinen Unternehmen groß: Das Barometer für deren Zuversicht kletterte im Dezember auf den höchsten Stand seit zwölf Jahren, wie die National Federation of Independent Business bei ihrer monatlichen Umfrage unter Mitgliedsfirmen ermittelte.