Im Kraftwerk von Flamanville ist ein Brand ausgebrochen, der rasch nach einer Detonation gelöscht worden sein soll. Ein Strahlenrisiko habe nicht bestanden.
Im nordfranzösischen Atomkraftwerk Flamanville hat sich am Morgen gegen 10 Uhr eine Explosion
ereignet. Ein Strahlenrisiko für die Bevölkerung bestehe aber nicht, teilte die zuständige Präfektur mit. Die Explosion ereignete sich
demnach nicht im inneren Reaktorbereich. Es sei keine Radioaktivität ausgetreten.
Nach einem Bericht der Zeitung Ouest France soll es in einer Maschinenhalle zu dem Vorfall gekommen sein. Dies bestätigten am Mittag die Behörden und der Betreiber der Anlage, EDF. Nachdem ein Feuer ausgebrochen sei, habe es eine Detonation gegeben. Den Brand habe man aber rasch unter Kontrolle bringen können.
Niemand sei schwer verletzt worden, teilte die Präfektur bereits am Vormittag mit. Der Präfekt Jacques Witkowski sagte, fünf Mitarbeiter hätten eine leichte
Rauchvergiftung erlitten.