Die USA kündigen eine entschlossene Reaktion an – eine Eskalation solle aber vermieden werden.
Nordkorea hat Sonntagfrüh (Ortszeit) nach südkoreanischen Angaben erneut – und damit nun auch erstmals in der Amtszeit des neuen US-Präsidenten Donald Trump – eine ballistische Rakete getestet. Das Geschoß sei im Westen des Landes abgefeuert worden und nach rund 500 Kilometern östlich der Küste ins Japanische Meer gestürzt, teilte das südkoreanische Militär mit. Dies sei wohl Teil einer Machtdemonstration als Antwort auf den harten Nordkorea-Kurs der neuen US-Regierung.
Die USA kündigten eine entschlossene Reaktion an. Möglich seien weitere Sanktionen und eine verstärkte Militärpräsenz in der Region, sagte ein Regierungsvertreter. Eine Eskalation solle aber vermieden werden. Trump habe eine Provokation Nordkoreas nach seinem Amtsantritt erwartet, sagte der Regierungsvertreter. Daher sei der Raketentest keine Überraschung gewesen. Die US-Führung wäge nun die Optionen ab. Unter anderem wolle man China dazu drängen, seinen Einfluss stärker geltend zu machen, um Nordkorea Einhalt zu gebieten.
Auch Südkorea und Japan verurteilten den Test.
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Deutschland — in German Nordkorea testet erneut ballistische Rakete « DiePresse.com