Friedrich bekam den Preis für seine Rolle in dem deutschen Wettbewerbsbeitrag „Helle Nächte“ von Thomas Arslan. Der Goldene Bär ging an den ungarischen Film „Körper und Seele“.
Der Österreicher Georg Friedrich ist bei den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin als bester Darsteller mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet worden. Er bekam den Preis für seine Rolle in dem deutschen Wettbewerbsbeitrag „Helle Nächte“ von Thomas Arslan. Der Goldene Bär für den besten Film ging an den ungarischen Liebesfilm „Körper und Seele“ („Teströl es lelekröl“) von Ildiko Enyedis.
Das gab die internationale Jury unter Vorsitz des niederländischen Regisseurs Paul Verhoeven bekannt. Ungarn holte den Hauptpreis bei der Berlinale zuletzt vor 42 Jahren. Die Regisseurin Merta Meszaros gewann die Trophäe im Jahr 1975 für ihren Film für „Die Adoption“. Die österreichische Tragikomödie „Wilde Maus“, das Regiedebüt von Josef Hader, ging im Rennen um den Goldenen Bären leer aus.
Im Roadmovie „Helle Nächte“ spielt Friedrich einen Vater, der versucht, Nähe zu seinem halbwüchsigen Sohn aufzubauen. Bei den Filmfestspielen war Friedrich außerdem in „Wilde Maus“ zu sehen. Auch Hader war als bester Schauspieler in „Wilde Maus“ im Rennen. Auch hier gab es keinen Preis.
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Regisseur Envedi nimmt den Goldenen Bären entgegen. – APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
Der Bären-Gewinner „Körper und Seele“ der 61-jährigen Enyedi erzählt von zwei schüchternen Mitarbeitern eines Schlachthofes in Budapest, die sich zaghaft ineinander verlieben – ein Film voller Poesie, Tragik und Komik. Eine Frau hatte zuletzt 2009 den Goldenen Bären gewonnen. „Körper und Seele“ wurde auch mit dem Fipresci-Preis des Internationalen Verbandes der Filmkritik und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.
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