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Wie Horst Seehofer zur Zukunftshoffnung der CSU wurde

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NewsHubEs gibt eine Anekdote, die hat Horst Seehofer schon immer gut gefallen, in letzter Zeit aber noch besser als sonst. Die Geschichte geht so: Es ist Herbst 2008, die CSU ist bei der Landtagswahl in Bayern um sagenhafte 17,3 Prozent abgestürzt, in der Partei regiert Chaos. Parteichef Erwin Huber tritt zurück, Horst Seehofer übernimmt.
Doch beim Amt des Ministerpräsidenten zeichnet sich eine Blockade ab. Drei Kandidaten aus der Münchner Landtagsfraktion rangeln um die Nachfolge von Günther Beckstein, ein vierter sitzt weit entfernt, wartet ab und sagt einen Satz, der zwar zurückhaltend klingt, in Wahrheit aber nichts anderes ist als ein verklausulierter Machtanspruch. Er habe kein Problem damit, lässt Seehofer wissen, als Minister und Parteichef in Berlin zu bleiben. Bayerischer Regierungschef wolle er nur werden, sollten sich die Freunde in München nicht auf eine Lösung verständigen können.
Gut acht Jahre liegt das zurück, und damit nur wenige Tage länger, als Seehofer von Berlin aus in die bayerische Staatskanzlei eingezogen ist.

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