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Zwergstern mit drei neuen 'Erden': Warum diese Entdeckung eine echte Sensation ist

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Um den 40 Lichtjahre entfernten kalten Zwergstern Trappist-1 haben Wissenschaftler aus Europa und den USA sieben erdähnliche Planeten entdeckt. Die Entdeckung ist eine Sensation. Drei der Planeten könnten lebensfreundliche Bedingungen bieten.
Im Sternbild Wassermann, knapp 40 Lichtjahre von uns entfernt, gibt es einen auf den ersten Blick recht unscheinbaren rötlichen Stern mit dem etwas sperrigen Namen Trappist-1. Er hat nur acht Prozent der Masse unserer Sonne. Sein Radius erreicht nur knapp zwölf Prozent unseres Zentralsterns. Und seine Leuchtkraft beträgt nur ein Bruchteil der Sonne.
Und doch konnte die US-Weltraumbehörde Nasa zusammen mit dem belgischen Astronomen Michael Gillon am Mittwoch eine Sensation verkünden: Um den Stern kreisen mindestens sieben Planeten. Und sie alle sind mehr oder weniger so groß wie die Erde mit einer vergleichbaren Masse. Das heißt: Es handelt sich nicht um Gasriesen, sondern um Planeten mit einer festen Oberfläche. Und gleich drei der Planeten, Trappist-1e, f und g, bewegen sich in einer lebensfreundlichen Zone. Das heißt, ihre Oberflächentemperaturen würden flüssiges Wasser erlauben. Das ist nach unserem jetzigen Verständnis die Grundbedingung dafür, dass dort Leben existieren kann.
Planeten in enger Umlaufbahn
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Belgier Michael Gillon von der Universität Lüttich mit der Hilfe des europäischen La Silla Observatoriums in Chile drei Planeten um Trappist-1 entdeckt. Anschließend untersuchte die Nasa den Stern mit dem Spitzer-Weltraumteleskop und machte dabei die sensationelle Entdeckung.

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