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AfD-Chefin mit Rückzugsgedanken: Frauke Petry und ihr Kampf um Anerkennung

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Für die AfD hat Frauke Petry ihr Leben umgekrempelt. Kurz vor dem Ziel, dem Bundestag, schwindet ihre Kraft – und die der Partei. Nun spricht die Vorsitzende sogar über einen Rückzug. Ein Porträt als Blendle-Empfehlung.
Es ist nur ein kurzes Auflachen, aber es ist zu spüren, wie sie es getroffen hat. Frauke Petry spricht das Wort, das der politische Gegner bei einer Debatte im sächsischen Landtag benutzt hat, mit Verachtung in der Stimme aus. Ihr „Klippschulniveau“, habe der gesagt. Sie wiederholt es: „Klippschulniveau“.
An einem Frühjahrstag sitzt die Vorsitzende der sächsischen AfD und Sprecherin der Bundespartei in ihrem Büro in Dresden und redet über ihr „dickes Fell“, das sie sich zulegen musste, weil es der Konkurrenz nur darum gehe, sie und die AfD zu diskreditieren; ständig erlebe sie Angriffe unter der „persönlichen Gürtellinie“. Sie sagt: „Wenn Politiker anderer Parteien nicht in der Lage sind anzuerkennen, dass wir sinnvolle Vorschläge machen, wenn es nur um blinde Abgrenzung und Abwertung geht, macht mich das wütend. Das ist frustrierend.“
Bald in diesem Jahr soll ihr fünftes Kind zur Welt kommen, und sie will zudem ihre politische Laufbahn mit dem Einzug in den Bundestag krönen.

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