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Auch Nicht-Priester sollen katholische Gemeinden leiten können

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Teams aus haupt- und ehrenamtlichen Laien sollen dabei an der Spitze von Pfarreien stehen. Kardinal Marx stellt Pilotprojekte vor.
Die katholische Kirche will Mitarbeit und Mitbestimmung ihrer Mitglieder stärken: Um die Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen zu erhöhen, hat der Diözesanrat, das oberste Gremium der Laien im Erzbistum München und Freising, am Samstag bei seiner Frühjahrsvollversammlung in Ebersberg eine neue Rechtsordnung beschlossen. Künftig soll grundsätzlich per Briefwahl abgestimmt werden.
Erzbischof Reinhard Marx warb zudem für das Vorhaben, die Leitung von Gemeinden in Pilotprojekten in die Hände von Laien zu geben. Bislang musste ein geweihter Priester an der Spitze stehen, Ausnahmen gab es unter Marx nicht. Weil die Zahl der Priester sinkt, wurden daher Pfarreien zunehmend zu Verbänden zusammengefasst.
Dieser Weg sei nicht die Lösung, sagte Kardinal Marx nun vor den etwa 180 Delegierten des Diözesanrats.

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