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Christine Kaufmann 72-jährig gestorben

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Die Schauspielerin starb in einem Münchner Krankenhaus. Von Kindesbeinen an stand die in Gröbming geborene Tochter eines ehemaligen deutschen Offiziers im Rampenlicht.
Als Rosen-Resli wurde sie zum Kinderstar, später machte sie Schlagzeilen in Hollywood und glänzte in der bayerischen TV-Kultserie „Monaco Franze – Der ewige Stenz“. Christine Kaufmann schrieb Bücher über Lebenslust, gab Beauty-Tipps und hatte eine eigene Kosmetikserie. Mit 72 Jahren ist die Schauspielerin und Autorin in der Nacht zum Dienstag gestorben. Zuletzt hatte sich die Familie sehr besorgt über den Gesundheitszustand der erkrankten Künstlerin geäußert.
Von Kindesbeinen an stand die am 11. Jänner 1945 in Lengdorf in der Steiermark geborene Tochter eines ehemaligen deutschen Offiziers und einer französischen Maskenbildnerin im Rampenlicht. Erste Schritte ins Showleben machte sie – gemanagt von ihrer ehrgeizigen Mutter – mit sieben Jahren im Ballett des Münchner Gärtnerplatztheaters. Nach einem Kinodebüt in dem Zirkusfilm „Salto Mortale“ spielte sie sich als Neunjährige in dem Film „Rosen-Resli“ nach dem Buch von Johanna Spyri unter der Regie von Harald Reinl 1954 in die Herzen der Kino-Zuschauer. Die Karriere als Kinderstar war für sie allerdings nicht leicht. „Ich war sehr isoliert. Und die Verantwortung, als Neunjährige eine Familie erhalten zu müssen, war fast zu viel für ein Kind“, sagte sie 2014 der Zeitschrift „Woman“.
Christine Kaufmann: Ein Leben im Licht
Mit 15 Jahren dann die höchste Auszeichnung: Für ihr Hollywooddebüt in „Stadt ohne Mitleid“ (1961) erhielt Kaufmann einen Golden Globe. Die Kritik feierte die Darstellerin, die an der Seite von Kirk Douglas ein Kleinstadtmädchen spielte, das Opfer einer Vergewaltigung wird.

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