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Fall Yücel: Politiker fordern Einreiseverbot für Erdogan

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Die Kritik an der Inhaftierung des „Welt“-Korrespondenten Yücel eint die politischen Parteien: Quasi unisono fordern sie dessen Freilassung – und immer mehr Stimmen fordern Konsequenzen für die Türkei. Darunter ein Einreiseverbot für Präsident Erdogan.
Die Kritik an der Inhaftierung des „Welt“-Korrespondenten Yücel eint die politischen Parteien: Quasi unisono fordern sie dessen Freilassung – und immer mehr Stimmen fordern Konsequenzen für die Türkei. Darunter ein Einreiseverbot für Präsident Erdogan.
Aufgrund der Debatte um den in der Türkei inhaftierten „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel stellen sich mehrere deutsche Politiker gegen eine Einreise des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Das türkische Staatsoberhaupt könnte nach Deutschland kommen, um hier für ein „Ja“ beim Referendum über die Einführung eines Präsidialsystems in der Türkei zu werben. Bei der Abstimmung am 16. April sind auch rund 1,4 Millionen in der Bundesrepublik lebende Türken wahlberechtigt.
Weder die türkische Regierung noch Erdogan dürften hier Wahlkampf „für Diktatur und Todesstrafe machen“, sagte Sevim Dagdelen von der Linkspartei der „Bild“. Sie forderte von der Bundesregierung aber nicht nur ein Einreiseverbot – die Regierung müsse auch Sanktionen gegen „Erdogan und seinen Clan“ prüfen, etwa die Sperrung von Konten.
Auch für den CSU-Außenexperte Hans-Peter Uhl kommt ein „Wahlkampfauftritt Erdogans“ nicht infrage, „erst recht nicht nach dem Fall Yücel“.

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