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Fußball – WM-Affäre: Zwanziger scheitert mit Schadenersatzklage

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Frankfurt/Main (dpa) – In der Affäre um die Fußball-WM 2006 ist der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger mit einer Schadenersatzklage gegen das Land Hessen
Frankfurt/Main (dpa) – In der Affäre um die Fußball-WM 2006 ist der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger mit einer Schadenersatzklage gegen das Land Hessen gescheitert.
Die Ansagen des Richters waren deutlich. „Der Kläger war keine kleine Leuchte beim DFB, sondern der Präsident. Er war an den Zahlungen beteiligt. “ Der 71-jährige Zwanziger wollte vor dem Landgericht Frankfurt ein Schmerzensgeld von 25 000 Euro erstreiten, weil die Staatsanwaltschaft seiner Meinung nach in den Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung gegen ihn sowie die früheren DFB-Funktionäre Wolfgang Niersbach und Horst R. Schmidt regelmäßig Informationen an die Medien weitergibt.
Der Vorsitzende Richter Christoph Hefter sprach in seiner Urteilsbegründung zwar ebenfalls von einem „Leck“ bei der Staatsanwaltschaft und nannte die Weitergabe von Inhalten aus den Ermittlungsakten „eine Rechtsverletzung“. „Die zweite Frage ist aber, ob der Kläger dadurch in seinen Rechten verletzt wird? Das sehen wir nicht so. “ Zwanziger will dieses Urteil nun überprüfen und mit großer Wahrscheinlichkeit anfechten. „Das Endspiel war das noch nicht“, sagte er nach der nur 45-minütigen Verhandlung. „Es spricht alles dafür, dass das hier heute nicht die letzte Instanz war.

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