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Gespräche in Moskau: Gabriel warnt vor "Aufrüstungsspirale"

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Beim Antrittsbesuch von Außenminister Gabriel in Moskau sind trotz freundschaftlicher Töne die Differenzen mit der russischen Regierung klar zutage getreten. Gabriel warnte vor einer neuen „Aufrüstungsspirale“. Von Putin gab es warme Worte.
Beim Antrittsbesuch von Außenminister Gabriel in Moskau sind trotz freundschaftlicher Töne die Differenzen mit der russischen Regierung klar zutage getreten. Gabriel warnte vor einer neuen „Aufrüstungsspirale“. Von Putin gab es warme Worte.
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat sich bei seinem Antrittsbesuch in Russland für konkrete Abrüstungsschritte in Europa stark gemacht. Neben Außenminister Sergej Lawrow traf er in Moskau auch Präsident Wladimir Putin, mit dem er fast zwei Stunden redete – viel länger als geplant. „Unsere gemeinsame Aufgabe besteht darin, die Beziehungen vollständig zu normalisieren und die Schwierigkeiten zu überwinden, auf die wir stoßen“, sagte Putin anschließend. Er lud auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und den künftigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nach Moskau ein.
Wegen des russischen Vorgehens gegen die Ukraine ist das Verhältnis zwischen Berlin und Moskau seit 2014 gespannt. Es sei eine gemeinsame Aufgabe, sich für Frieden und Stabilität in Europa einzusetzen, sagte Gabriel. Das sei nicht einfach, aber die Anstrengung sei notwendig. „Wir haben die Sorge, dass wir zu einer neuen Aufrüstungsspirale kommen“, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf Truppenstationierungen und Rüstungsvorhaben der NATO und Russlands.

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