Nach den USA will nun auch das Vereinigte Königreich seine Flugsicherheitsbestimmungen für einige Länder verschärfen.
Die US-Regierung verbietet die Mitnahme von größeren Elektronikgeräten im Handgepäck auf Direktflügen von zehn Flughäfen in die Vereinigten Staaten. Alle acht Länder befinden sich im Nahen Osten und in Nordafrika. Das teilte das Heimatschutzministerium (DHS) am Dienstag auf seiner Webseite mit und bestätigte damit Medienberichte. Großbritannien ergriff ähnliche Maßnahmen.
Das DHS begründet die Maßnahmen, die von vielen Passagieren als sehr störend empfunden werden dürften, mit Terrorgefahr: „Terroristische Gruppen peilen weiterhin das kommerzielle Flugwesen an und verfolgen aggressiv innovative Methoden, um ihre Attacken zu verüben. “ Verboten sind den US-Angaben nach an Bord alle elektronischen Geräte, die größer als Mobiltelefone sind, also Laptops, Tablet-Computer, E-Book-Reader und Kameras. Die Elektronikgeräte können jedoch im Gepäck aufgegeben werden, das im Flugzeugbauch verstaut wird. Medizinische Geräte bleiben an Bord erlaubt.
Die zehn betroffenen Flughäfen liegen in Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien, Kuwait, Marokko, Katar, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten, also in größtenteils muslimisch geprägten Staaten. Betroffen sind den amerikanischen Behörden zufolge unter anderem die Gesellschaften Royal Jordanian Airlines, Egypt Air, Turkish Airlines, Saudi Arabian Airlines, Kuwait Airways, Qatar Airways, sowie Emirates und Etihad Airways. Da keine US-Gesellschaft von den Flughäfen aus in die USA fliegt, sind amerikanische Unternehmen nicht betroffen. Auch US-Bürger müssen sich an die Vorschrift halten.
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Deutschland — in German Großbritannien zieht nach: Keine Laptops auf bestimmten Flügen