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Junge in Herne getötet: Kita-Kinder sollen lieber nicht draußen spielen

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An Tag 2 nach der Tötung eines Neunjährigen in Herne dauert die Suche nach dem flüchtigen Tatverdächtigen Marcel Heße an. Die Stadt reagiert mit Vorsichtsmaßnahmen für Kindergärten. Die Schulen bleiben geöffnet, der Unterricht findet statt.
In der Nacht haben zahlreiche Anwohner und Bekannte Blumen, Kerzen und Stofftiere vor das Haus gelegt, in dem der neunjährige Grundschüler aus Herne gelebt hat. Er wurde am Montagabend erstochen. Der mutmaßliche Täter Marcel Heße lebte Tür an Tür mit dem Kind. Die Kerzen und Blumen liegen in einem Blumenbeet zwischen den beiden Haustüren der Reihenhäuser. Nur eine Wand trennt die Eltern und Geschwister des toten Jungen von dem Haus, in dem er zu Tode kam.
Die Anteilnahme in Herne ist groß. Das berichtet auch Stadtsprecher Christoph Hüsken. „Wir sind alle sehr betroffen“, sagt er am Telefon. Der Bürgermeister der Stadt, Frank Dudda (SPD), hatte am Dienstag bereits sein Mitgefühl ausgedrückt.
Es bestehe kein Grund zur Panik, sagt Hüsken. Man sei in engem Kontakt mit der Polizei und habe Vertrauen in deren Arbeit. Als Vorsichtsmaßnahme hat das städtische Jungendamt aber eine Anweisung an die städtischen Kindergärten herausgeben.

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