Der Jahresgewinn der Deutschen Telekom ist wegen einer Abschreibung in Großbritannien um Milliarden eingebrochen.
Der Jahresgewinn der Deutschen Telekom ist wegen einer Abschreibung in Großbritannien um Milliarden eingebrochen. Der Überschuss sei 2016 um 18 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro gesunken, teilte die Telekom am Donnerstag in Bonn mit. Grund sei, dass ein Aktienpaket von zwölf Prozent am britischen Rivalen BT voriges Jahr nach dem Brexit-Votum massiv an Wert verloren habe. Dies habe zusammen mit dem Absturz des britischen Pfunds zu einer Wertminderung von 2,2 Milliarden Euro geführt. Die Telekom hatte vor einem Jahr ihre Hälfte am dortigen Mobilfunker an BT verkauft und sich den Preis größtenteils in Aktien auszahlen lassen.
Da aber das US-Geschäft weiter boomt, erhöht der Vorstand die Dividende für 2016 um fünf Cent auf 60 Cent je Aktie. Das freut vor allem den Bund, der mit 32 Prozent größter Aktionär des früheren Staatsunternehmens ist. „Wir haben erneut zuverlässig geliefert, was wir versprochen haben“, sagte Konzernchef Tim Höttges.