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Mutmaßlicher Attentäter wird nach Tunesien abgeschoben

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Der in Deutschland einsitzende mutmaßlich Verantwortliche für den Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis kann in Kürze nach Tunesien abgeschoben werden. Dies bestätigte Innenminister de Maizière im „Bericht aus Berlin“. Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland lehnte der Minister ab.
Der in Deutschland einsitzende mutmaßlich Verantwortliche für den Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis kann in Kürze nach Tunesien abgeschoben werden. Dies bestätigte Innenminister de Maizière im „Bericht aus Berlin“. Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland lehnte der Minister ab.
Nach zahlreichen Verzögerungen kann der mutmaßliche Attentäter, der 2015 den Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis verübt haben soll, aus Deutschland nach Tunesien abgeschoben werden. Bundesinnenminister Thomas de Maizière bestätigte im „Bericht aus Berlin“, dass die notwendigen Papiere seit Donnerstag vorliegen: „Das kann ich bestätigen: Die Verhandlungen von uns mit der tunesischen Seite hatten Erfolg. Der Terrorist sitzt in Haft und ich rechne damit, dass er bald abgeschoben wird. Das ist ein guter Erfolg“, so der Minister.
Der Verdächtige saß von September bis Anfang November 2016 bereits in Auslieferungshaft. Eine erhoffte Auslieferung Anfang November kam aber nicht zustande. Zwar hatte Tunesien den mutmaßlichen Terroristen via Interpol zur Fahndung ausgeschrieben. Dennoch lieferte die tunesische Regierung nicht die nötigen Unterlagen für eine Auslieferung. Auf die Freilassung Anfang November folgte eine personalintensive Überwachung des Verdächtigen durch hessische Beamte.

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