Nun ist es offiziell: GM verkauft den deutschen Hersteller an den französischen PSA-Konzern. Opel-Mitarbeiter fürchten um die Zukunft ihres Unternehmens.
Der französische Autokonzern PSA hat sich mit General Motors (GM) auf die Übernahme von Opel verständigt. Der Kaufpreis für die GM-Europasparte mit den Marken Opel und Vauxhall liegt bei 1,3 Milliarden Euro, wie die Unternehmen am Montag in Paris mitteilten.
Neben dem Automobilgeschäft erwirbt PSA gemeinsam mit der Großbank BNP Paribas auch das europäische Finanzierungsgeschäft GM Financial, dieses wird mit 0,9 Milliarden Euro bewertet. PSA wird durch die Übernahme zum zweigrößten Autohersteller Europas. Nach eigenen Angaben beträgt der Marktanteil in Zukunft 17 Prozent.
Opel gehörte seit 1929 zu GM. Vor knapp drei Wochen wurde schließlich bekannt, dass die Amerikaner einen Verkauf von Opel an die Peugeot-Mutter PSA erwägen. General Motors will sich mit dem Verkauf von Opel aus seinem Europa-Geschäft zurückziehen. Die Tochter aus Deutschland macht seit 17 Jahren Verluste.