Der Hamburger SV ist im Viertelfinale des DFB-Pokals gescheitert: Die Hanseaten unterlagen Borussia Mönchengladbach durch zwei Elfmeter mit 1:2. Die Niederlage wäre vermeidbar gewesen.
Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat auch im Pokal nicht in die Erfolgsspur zurückgefunden. Vier Tage nach dem 0:8-Desaster von München unterlag die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol am Mittwoch im Viertelfinale des DFB-Pokals Borussia Mönchengladbach mit 1:2 (0:0). Der Traum vom ersten Titel nach dem Pokalsieg 1987 ist damit ausgeträumt. Die Norddeutschen haben sich die Niederlage allerdings selbst zuzuschreiben, denn beide Gegentreffer fielen durch berechtigte Foulelfmeter. Zuvor hatten beide Teams mindestens auf Augenhöhe agiert. Den Gladbachern genügte eine keineswegs glänzende Leistung zum Weiterkommen, der Anschlusstreffer des HSV kam zu spät. „Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, unglücklich verloren für mich, wir kriegen zwei Elfmeter, die so nicht zustandekommen dürfen“, resümierte HSV-Mittelmann Aaron Hunt bei NDR 2.
Gisdol hatte seine Startelf nach der Pleite gegen den FC Bayern auf fünf Positionen verändert: Kyriakos Papadopoulos kehrte in die Innenverteidigung zurück, links stand Matthias Ostrzolek in der Viererkette, davor kam Albin Ekdal zum Einsatz. Hunt im offensiven Mittelfeld und Bobby Wood als einzige Spitze komplettierten die Rochade.