Der Traum vom Eigenheim wird schnell zum Albtraum, wenn man die Nachbarn kennenlernt. Das erfahren auch Ballauf und Schenk im neuen Kölner „Tatort“.
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Erst streiten sich zwei über die Rechtmäßigkeit an der Grundstücksgrenze gepflanzter Zypressen, dann wird einer von beiden ermordet. Klingt einfach, ist jedoch verzwickt, wenn die Nachbarn auch noch ein Wörtchen mitzureden haben – gerne auch hinter den Rücken von allen anderen. Im neuen Tatort aus Köln müssen die Kommissare Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) zwar nicht weit laufen, das tröstet jedoch nicht über die skurrilen Lebenswirklichkeiten all jener hinweg, die in diesen Fall verstrickt sind. Einen kleinen Ohrwurm gibt’s gratis dazu. 1. Worüber werden am Montag alle reden?
Christian Buß: Eigenheim oder kein
Eigenheim? Alle Paare in Aufbruchsstimmung, die diesen Tatort gemeinsam
sehen, finden viele Argumente für ein Haus in einer Vorortsiedlung. Und noch
mehr dagegen.
Lars-Christian Daniels: Wie jetzt – schon wieder
Ballauf und Schenk? Über die Programmplanung der ARD, die bei
aktuell 21 Tatort -Teams den dritten Kölner Beitrag binnen zehn Wochen angesetzt
hat, kann man sich nur noch wundern. Immerhin liegt mit dem Dortmunder
Terror- Tatort: Sturm schon seit Neujahr ein echter Hochkaräter in
der Schublade, der aber erst an Ostermontag ausgestrahlt werden soll.
Matthias Dell: Über die möglichen,
wahrscheinlichen, unbedingten Auswirkungen der Saarland-Wahl auf die
Bundestagswahl .
Kirstin Lopau: Darüber, dass das endlich
mal wieder ein ganz normaler Krimi als Tatort war – ohne viel Tamtam, Politik oder künstlerischen Anspruch. Ein Kriminalfall wird gelöst und alle, inklusive
Zuschauer, sind glücklich!
2. Was haben Sie aus diesem Tatort gelernt?
Christian Buß: Was nützt der schönste
Highend-Grill, wenn es im Garten nicht nur nach Lamm, sondern auch nach Leiche
riecht?
Lars-Christian Daniels: Was eine dissoziative
Dysphonie ist.