Der 16-Jährige, der im Zusammenhang mit dem Tod eines 15-jährigen Mädchens in Düsseldorf festgenommen worden ist, war nach Ansicht der Staatsanwaltschaft zum Tatzeitpunkt nicht schuldfähig. Er befand sich vor der Tat wegen einer seelischen Störung in Behandlung.
Der Jugendliche habe die Tat am Tatort gestanden, gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bei einer Pressekonferenz am Nachmittag bekannt. Er war zurückgekehrt, während die Spurensicherung noch bei der Arbeit war – nach eigenen Angaben um herauszufinden, ob das Mädchen gefunden worden war. Als ihm die Polizei das bestätigte, habe er gesagt: „Ich habe sie getötet, ich habe sie umgebracht“, schilderte der Leiter der Mordkommission Volker Elsner.
Wie er weiter mitteilte, handelt es sich bei der Toten um eine 15-Jährige aus dem „erweiterten Rheinland“, nicht aus Düsseldorf. Sie soll eine lose Beziehung zu dem 16-Jährigen aus dem Ruhrgebiet gehabt haben, der nun beschuldigt wird, sie umgebracht zuhaben. Beide sind Deutsche, beide gehen noch zur Schule.
Mutmaßlicher Täter soll an einer Schizophrenie erkrankt sein
Nach Auskunft der Polizei soll der Jugendliche dem Mädchen mit einem Multitool die Kehle durchgeschnitten haben. Das Tatwerkzeug habe er bei sich gehabt, als er festgenommen wurde.
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Deutschland — in German Totes Mädchen am Düsseldorfer Hafen: 16-Jähriger wohl nicht schuldfähig