Die Entlassung von Daniel Stendel bringt viel Unruhe beim Tabellenvierten der Zweiten Liga. Mit seiner Entscheidung könnte Hannovers Präsident das Ziel Aufstieg in Gefahr bringen. Ein Kommentar.
Eigentlich gibt es Typen wie Martin Kind im modernen deutschen Fußballgeschäft nicht mehr. Der 72 Jahre alte Unternehmer ist seit zwei Jahrzehnten mit kurzer Unterbrechung Präsident von Hannover 96, er hat viel Geld in den Klub gesteckt. Und er schreckt nicht davor zurück, sich direkt in sportliche Belange einzumischen. Kind ist ungeduldig, er will mit Hannover unbedingt zurück in die Bundesliga – mit seinen jüngsten Personalentscheidungen könnte er aber genau dieses Vorhaben in Gefahr bringen.
Nachdem Hannover vor gut zwei Wochen Sportdirektor Martin Bader beurlaubt hatte, muss nun auch Trainer Daniel Stendel gehen. Dabei steht die Mannschaft in der Tabelle auf Platz vier, der Aufstieg ist weiter in Reichweite.
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Deutschland — in German Trainerwechsel bei Hannover 96: Martin Kinds riskante Rochaden