Der neue US-Justizminister Sessions hat bei einer Anhörung im Senat zwei Treffen mit dem russischen Botschafter im Wahlkampf verschwiegen. Erst im Februar musste der Nationale Sicherheitsberater Flynn zurücktreten, weil er über Kontakte zu Russland gelogen hatte.
Der neue US-Justizminister Sessions hat bei einer Anhörung im Senat zwei Treffen mit dem russischen Botschafter im Wahlkampf verschwiegen. Erst im Februar musste der Nationale Sicherheitsberater Flynn zurücktreten, weil er über Kontakte zu Russland gelogen hatte.
Der neue US-Justizminister, Jeff Sessions, hat während des Wahlkampfes im vergangenen Jahr zwei Mal mit dem russischen Botschafter in den Vereinigten Staaten gesprochen. Zu der Zeit sei Sessions noch Senator gewesen, teilte das Justizministerium mit. Sie seien einmal bei einem Bürobesuch aufeinander getroffen, als Sessions seiner Funktion als Mitglied des Verteidigungsausschusses im Senat nachgekommen sei.
Bei dem zweiten Treffen nach einer Rede in der Washingtoner Denkfabrik Heritage Foundation seien auch andere Botschafter anwesend gewesen, sagte das Justizministerium.
In seiner Senatsanhörung für den Posten des Justizministers hatte Sessions nicht erwähnt, dass er mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak in Kontakt stand. Die „Washington Post“ hatte zuerst über die zwei Gespräche berichtet. Sessions selbst betonte, er habe sich „nie“ mit russischen Vertretern getroffen, um über den Wahlkampf in den USA zu sprechen.
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Deutschland — in German US-Justizminister Sessions verschwieg Kontakte zu Russland