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Wilders unterliegt Rutte bei Wahl in den Niederlanden deutlich

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Die Wahlbeteiligung war ungewöhnlich hoch. Die Rechtspopulisten bleiben hinter den Erwartungen zurück. Die Sozialdemokraten erzielen laut Prognosen das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte.
Der Wahlsieger in den Niederlanden heißt Mark Rutte. Einer im niederländischen Fernsehsender NOS veröffentlichten ersten Prognose zufolge wird die rechtsliberale Partei des amtierenden Ministerpräsidenten stärkste Kraft und kommt auf 31 Sitze. Allerdings verliert Ruttes „Volkspartei für Freiheit und Demokratie“ (VVD) zehn Sitze im Vergleich zu den letzten Parlamentswahlen von 2012.
Die rechtspopulistische Partei für die Freiheit seines Herausforderers Geert Wilders hingegen kommt auf 19 Sitze. Damit gewinnen die Rechtspopulisten leicht hinzu, 2012 waren sie auf 15 Sitze gekommen. Damit verliert Wilders deutlich gegen Rutte.
Ein überraschend gutes Ergebnis erzielte die Partei „Grün Links“ des jungen charismatischen Spitzenkandidaten Jesse Klaver. Sie konnte stark hinzugewinnen: 2012 war sie noch auf vier Sitze im Parlament gekommen, nun erhält sie 16. Verlierer der Wahl sind die niederländischen Sozialdemokraten (PvdA). Sie erhalten den Prognosen zufolge nur 9 Sitze, es ist das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte. 2012 hatte die Partei noch 35 Sitze erhalten.
Die Wahl in den Niederlanden wurde von großer Aufmerksamkeit begleitet, da sie als Gradmesser für die Stärke von Rechtspopulisten in Europa gilt. Bis zuletzt hatten Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ministerpräsident Rutte mit seiner rechtsliberalen Volkspartei für Freiheit und Demokratie und Wilders‘ islamfeindlicher Partei für die Freiheit prophezeit.

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