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Zschäpe distanziert sich von Befangenheitsanträgen ihrer Anwälte

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Über mehrere Tage stellten die Anwälte von Beate Zschäpe außerhalb der Verhandlung immer neue Befangenheitsanträge gegen das Gericht – jetzt will Zschäpe davon…
Nach der Serie von Befangenheitsanträgen im NSU-Prozess gibt es eine überraschende Wendung: Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat sich von mehreren dieser Anträge distanziert. Sie waren von dreien ihrer Pflichtverteidiger verfasst worden. In einem handgeschriebenen Brief an den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl teilte Zschäpe mit, ihre Ablehnungsgesuche gegen ihn und einen Beisitzer seien «ohne mein Wissen, vorherige Absprache oder meine Zustimmung» gestellt worden. Die Geschäftsstelle des Münchner Oberlandesgerichts (OLG) verteilte das Schreiben an die Prozessbeteiligten, der Deutschen Presse-Agentur liegt eine Kopie vor.
Zschäpes Verteidiger Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm werfen dem Vorsitzenden Richter vor, eine zu kurze Frist für letzte Beweisanträge gesetzt zu haben.

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