Der syrische Machthaber warf der von den USA geführten Militärkoalition vor, den Angriff von Khan Sheikhoun als Vorwand für eine US-Attacke auf die syrische Armee genutzt zu haben.
Der syrische Machthaber Bashar al-Assad hat alle Verantwortung für den mutmaßlichen Chemiewaffenangriff von Khan Sheikhoun von sich gewiesen. Der Angriff sei zu „hundert Prozent konstruiert“, sagte er in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP in Damaskus. Die syrische Armee verfüge nicht mehr über Chemiewaffen.
Den USA und den anderen westlichen Staaten warf er vor, den blutigen Vorfall mit mehr als 80 Toten als Vorwand für einen US-Luftangriff genutzt zu haben. Die USA hatten in der Nacht auf Freitag als Vergeltung für den mutmaßlichen Giftgasangriff einen syrischen Luftwaffenstützpunkt attackiert.
Gleichzeitig bemühte sich Assad zu betonen, dass der US-Angriff seine Armee nicht geschwächt habe. „Unsere Feuerkraft, unsere Fähigkeit, die Terroristen anzugreifen, ist durch den Angriff nicht beeinträchtigt worden.“
Einen Giftgasvorwurf führt hingegen auch die syrische Armee gegen die USA ins Feld.
Start
Deutschland
Deutschland — in German Assad: Mutmaßlicher Giftgasangriff "hundert Prozent konstruiert"