Start Deutschland Deutschland — in German Bayern – BVB 2: 3: Es gibt ihn doch, den Fußballgott

Bayern – BVB 2: 3: Es gibt ihn doch, den Fußballgott

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Die Dortmunder wissen selbst nicht, wie sie das Spiel gewinnen konnten. Doch gab es nie verdientere Sieger als die, denen man nach dem Leben trachtete.
Da standen die beiden Dortmunder Tormänner vor den Reportern kichernd und staunend. Da standen also Roman Bürki und Sven Bender. Bürki ist wirklich Tormann, Bender ist eigentlich Abwehrspieler. Sie erzählten von einer der kuriosesten Szenen dieser Saison.
Es lief die zweite Halbzeit, da verloren Julian Weigl und Bürki im Strafraum den Ball an die Bayern. Bürki war nicht im Tor, Bender erkannte die Not, eilte zum rechten Pfosten, dann wurde der Ball quer gespielt, Bender rannte zum linken Pfosten. Als Arjen Robben schoss, sprang ihm Bender die Beine spreizend im Stile Andreas Wolffs oder eines anderen Handballkeepers entgegen und lenkte den Schuss mit der Fußspitze an den Pfosten, von dort sprang der Ball Richtung Latte und irgendwohin, aber halt nicht ins Tor. Kein 3: 1, was wohl die Entscheidung gewesen wäre. Das gaben die Dortmunder freimütig zu.
Die Dortmunder wussten selbst nicht so genau, wie das passierte. Vor allem, wie sie dieses Spiel gewinnen konnten. Was sie nicht daran hinderte, den Finaleinzug ausgelassenst zu feiern. Das Glück war auf ihrer Seite, nicht nur in der Bender-Situation. Doch war ihr Erfolg keineswegs ungerecht. Vielmehr hat es wohl selten einen verdienteren Sieger gegeben als diese Mannschaft.

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