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Geiseldrama in Beslan: Russland zu Schmerzensgeld verurteilt

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Bei dem Geiseldrama im russischen Beslan starben 2004 mehr als 330 Menschen – viele durch das rücksichtslose Eingreifen der russischen Einsatzkräfte. Dafür verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Moskau nun zur Zahlung von drei Millionen Euro Schmerzensgeld.
Bei dem Geiseldrama im russischen Beslan starben 2004 mehr als 330 Menschen – viele durch das rücksichtslose Eingreifen der russischen Einsatzkräfte. Dafür verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Moskau nun zur Zahlung von drei Millionen Euro Schmerzensgeld.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Russland wegen der blutigen Beendigung des Geiseldramas von Beslan im Jahr 2004 verurteilt. Die Straßburger Richter gaben am Donnerstag 409 Klägern Recht – unter ihnen Überlebende und Angehörige von Opfern, die bei dem Einsatz der russischen Sicherheitskräfte getötet oder verletzt wurden. Das Gericht verurteilte Moskau dazu, insgesamt knapp drei Millionen Euro Schmerzensgeld zu zahlen.
Die russischen Kläger halten das Krisenmanagement der russischen Einsatzkräfte für katastrophal. Die Verhandlungen mit den Geiselnehmern seien schlecht geführt und zahlreiche Todesfälle durch übertriebene Gewalt der Einsatzkräfte verursacht worden.

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