Nach dem bitteren Aus im Halbfinale des DFB-Pokals waren die Spieler von Borussia Mönchengladbach gefrustet. Doch sie machten sich auch Mut für den Endspurt in der Bundesliga.
Die Enttäuschung stand den Borussen nach dem 7: 8 (1: 1,1: 1) im Elfmeterschießen des Pokalhalbfinales gegen Eintracht Frankfurt kollektiv ins Gesicht geschrieben. Während wenige Meter entfernt der Ex-Kollege Branimir Hrgota von einem „sehr, sehr schönen Gefühl“ nach seinem entscheidenden Elfmeter und der Vorfreude auf die Final-Reise nach Berlin berichtete, zitterte bei dem einen oder anderen Gladbacher doch gehörig die Stimme.
„Es ist einer der bittersten Moment meiner Karriere, ich kann es kaum in Wort fassen, wie sehr das weh tut. Es war eine riesen Chance, ins Finale nach Berlin zu kommen, davon träumt man immer. Und wenn man so nah dran ist und so bitter ausscheidet, tut es einfach weh“, gestand André Hahn, der mit seiner Kopfballball-Verlängerung das 1: 1 durch Jonas Hofmann in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit vorbereitete. „Sehr bitter“ ist das Halbfinal-Aus auch für Nico Schulz, der aus Berlin kommt und sich auf ein Finale in der Heimat gefreut hatte. Schulz kam für Oscar Wendt ins Spiel, der sich den Ellenbogen gebrochen hat. Für den Schweden ist die Saison vorbei – wie auch für Josip Drmic, der wieder eine schwere Knieverletzung hat. Zwei weitere Hiobsbotschaften an einem Abend, der ein Feier-Abend sein sollte, aber am Ende nur eine Enttäuschung war.