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Handelsabkommen: Trump bekennt sich jetzt doch zum Nafta-Abkommen

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Er nannte es mal den „schlechtesten Deal aller Zeiten“. Aber jetzt will US-Präsident Trump das nordamerikanische Handelsabkommen mit Kanada und Mexiko doch nicht aufkündigen.
US-Präsident Donald Trump will das nordamerikanische Handelsabkommen Nafta nicht mehr aufkündigen. Das gab das Weiße Haus nach einem Telefonat Trumps mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau und dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto bekannt. „Präsident Trump war damit einverstanden, Nafta derzeit nicht zu beenden“, heißt es in der Mitteilung.
Allerdings soll es zu Nachverhandlungen zu dem Handelspakt der drei Nationen kommen. „Für mich ist es ein Privileg, über Nachverhandlungen Nafta auf die Höhe der Zeit zu bringen“, wird Trump in der Mitteilung zitiert. „Ich glaube, dass das Endergebnis alle drei Nationen stärker und besser machen wird.“
Trump hatte das Abkommen – wie auch andere, ähnliche Vereinbarungen – als „schlechtesten Deal aller Zeiten“ bezeichnet. Mexiko und Kanada sind hinsichtlich des Handelsvolumes die Partner Nummer zwei und drei für die USA hinter China.
Die 1994 geschaffene Freihandelszone gilt eigentlich als Erfolgsmodell. Allerdings hatte Trump zuletzt vor allem mit Kanada über Handelsfragen gestritten, etwa bei der Einfuhr von Milch oder Holz.
Zuvor hatte die US-Regierung die größte Steuerreform seit Jahrzehnten angekündigt, mit der Trump die Wirtschaft ankurbeln und neue Jobs schaffen will. Vor allem Unternehmen sowie Arbeitnehmer mit niedrigen und mittleren Einkommen sollen entlastet, das Steuersystem vereinfacht werden. Bei der Besteuerung von Einnahmen, die US-Unternehmen im Ausland erzielen, soll es einen Kurswechsel geben.
Die Eckpunkte der geplanten Reform stellten US-Finanzminister Steven Mnuchin und Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn in Washington vor.

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