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Kai Diekmann: Ehemaliger "Bild"-Herausgeber wird Berater bei Uber

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Nach über 30 Jahren beim Springer-Verlag tritt Kai Diekmann eine Beraterstelle beim US-Fahrdienstleister Uber an. Dort soll er „kulturelle Übersetzungsarbeit“ leisten.
Der frühere Bild -Herausgeber und Chefredakteur Kai Diekmann wird Berater beim umstrittenen Fahrdienst-Vermittler Uber. Er soll Mitglied im Beratergremium „Public policy advisory board“ werden, bestätigte das Unternehmen. Zuerst hatten der Spiegel und das Online-Magazin t3n über Diekmanns neue Position berichtet.
Den Berichten zufolge soll Diekmann keine aktive Lobbyarbeit bei Politikern leisten. Er soll als Vermittler arbeiten, der „kulturelle Übersetzungsarbeit“ zwischen dem Dienstleister aus dem Silicon Valley und Europa leistet. Das „Public policy advisory board“ trifft sich ein Mal jährlich in San Francisco. Einem Sprecher des Unternehmens zufolge steht das Gremium Uber als „interner Feedback-Kanal“ für politische Fragestellungen zur Verfügung.
In dem öffentlichen Beratergremium sitzen auch Prominente wie der Verkehrsminister unter Barack Obama, Ray LaHood, die ehamlige EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und die saudi-arabische Unternehmerin und Prinzessin Reema bint Bandar al-Saud.
In Vorträgen hatte Diekmann des öfteren die Position vertreten, dass er glaube, man solle technischen Fortschritt nicht durch Gesetze verhindern. Im vergangenen Jahr interviewte er den Uber-Gründer Travis Kalanick auf einer Digitalkonferenz in Berlin.

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