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Mehr als 200 Menschen sterben bei Schlammlawine in Kolumbien

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Nach Überschwemmungen und Erdrutschen in der südkolumbianischen Stadt Mocoa ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 206 Menschen gestiegen. Rund 200…
Bei einer verheerenden Schlammlawine im Südwesten Kolumbiens sind mindestens 206 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 weitere Menschen seien verletzt worden, etwa 220 würden noch vermisst, teilte das Rote Kreuz am Samstag (Ortszeit) mit. Rund 300 Familien seien von der Katastrophe betroffen, in 17 Vierteln der Stadt Mocoa habe es schwere Schäden gegeben, 25 Wohnhäuser seien zerstört worden.
Sintflutartige Regenfälle hatten die Erdrutsche ausgelöst. Betroffen war vor allem die 40.000-Einwohner-Stadt Mocoa: Die Schlamm-Massen wälzten sich durch die Straßen und rissen ganze Häuser, zwei Brücken, Autos und Bäume fort. Es handele sich um eine Tragödie von unvorstellbarem Ausmaß, sagte die Gouverneurin der Region Putumayo, Sorrel Aroca. „Ganze Wohnviertel“ seien im Katastrophengebiet verschwunden.
In der Region hatte es in den Tagen zuvor heftig geregnet. Die Regenmengen hatten am Freitagabend den Fluss Mocoa und drei Zuflüsse über die Ufer treten lassen und die Erde ins Rutschen gebracht. Eine Mischung aus Wasser, Schlamm und Treibgut ergoss sich über die Stadt.
Präsident Juan Manuel Santos reiste umgehend nach Mocoa.

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