Google und Facebook stehen seit geraumer Zeit am Pranger, für die Verbreitung von gefälschten Nachrichten im Netz mitverantwortlich zu sein. Google setzt nun beim Kampf gegen Fake News auf menschliche Hilfe.
Google und Facebook stehen seit geraumer Zeit am Pranger, für die Verbreitung von gefälschten Nachrichten im Netz mitverantwortlich zu sein. Google setzt nun beim Kampf gegen Fake News auf menschliche Hilfe.
Google will mittels einer neuen Initiative erfolgreicher gegen gefälschte Nachrichten und Hassbotschaften in Netz vorgehen. Der Internet-Konzern kündigte am Dienstag das „Project Owl“ (Projekt Eule) an, mit dem „minderwertiger Content“ aus seinen Suchergebnissen und anderen Diensten weitgehend verbannt werden solle. Dabei sollen menschliche Testpersonen den Suchalgorithmus entsprechend trainieren, sagte Google-Entwickler Pandu Nayak der dpa.
Für Google seien seit geraumer Zeit weltweit zehntausende Internet-Anwender aktiv, um Änderungen der Suchformel in einem Blindtest zu bewerten. Die bekommen Suchergebnisse vor und nach der Algorithmus-Änderung zu sehen und müssen beurteilen, welche Anzeige besser ist. In Deutschland seien rund 600 Testpersonen im Einsatz. Die Richtlinien für diese Testpersonen seien nun komplett überarbeitet worden. Anhand von ausführlicheren Beispielen zu Webseiten von minderer Qualität wolle Google es Bewertern erleichtern, Seiten angemessen zu melden und zu kennzeichnen, die irreführende Informationen, unerwartet anstößige Suchergebnisse, Falschmeldungen und unbestätigte Verschwörungstheorien enthielten.
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Deutschland — in German "Project Owl": Google will härter gegen Fake News in Suchergebnissen vorgehen