Britische Politiker fürchten nach Hacker-Attacke Erpressungen.
Britische Abgeordnete fürchten nach einer Hacker-Attacke, dass sie durch einen Angriff auf das parlamentarische Computer-System erpresst werden könnten.
Andrew Bridgen, Abgeordneter für North West Leicestershire, sagte der Sunday Times: „Ein Angriff wie dieser könnte einen Abgeordneten oder eine ihrer Anhänger einer Erpressung aussetzen.“ Während die Geheimdienste immer noch versuchen, den Ursprung des Angriffs zu ermitteln, zeigten die Abgeordneten mit dem Finger auf Russland. Henry Smith, Tory MP für Crawley, tweetete: „Wir sind unter einer Cyber-Attacke von Kim Jong-un [Wladimir] Putin oder von einem Kind aus dem Keller seiner Mutter oder so etwas.“
Es habe einen „anhaltenden und entschlossenen“ Hacker-Angriff auf Nutzerkonten gegeben, informierte die Parlamentsverwaltung die Abgeordneten in einer E-Mail, welche die Zeitung „Daily Telegraph“ am Samstag veröffentlichte. Eine Parlamentssprecherin sagte, es seien umgehend Gegenmaßnahmen eingeleitet worden. Am Sonntag wurde mitgeteilt, dass nur etwa 90 von insgesamt rund 9000 E-Mail-Konten betroffen seien.
In der E-Mail an die Abgeordneten hieß es, am Samstagmorgen seien „ungewöhnliche Aktivitäten entdeckt worden und Hinweise auf eine versuchte Cyberattacke auf unser Computernetzwerk“. Nähere Untersuchungen hätten bestätigt, „dass Hacker einen anhaltenden und entschlossenen Angriff auf alle Nutzerkonten des Parlaments vornahmen“, hieß es weiter. Die Verwaltung arbeite eng mit dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit zusammen und habe Schritte eingeleitet, um die Angriffe abzuwehren.
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