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DLRG: Immer weniger Kinder können schwimmen

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Schwimmflügel statt Bronzeabzeichen: Fast 60 Prozent der zehnjährigen Kinder sind laut einer DLRG-Umfrage keine sicheren Schwimmer. Oft fehlen Bäder für den Schwimmunterricht.
An einem heißen Sommertag ist ein Ausflug zum Schwimmbad oder ans Meer oft das Einzige, das Erfrischung bringt. Doch der Sprung ins kühle Nass ist besonders für die Jüngsten eine ernstzunehmende Gefahr. Mindestens jeder zweite Grundschüler ist kein sicherer Schwimmer. Das hat eine Forsa-Umfrage ergeben, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Dienstag in Hannover vorgestellt hat.
77 Prozent der Grundschüler haben laut der Umfrage zwar das „Seepferdchen“ absolviert, doch das reicht nicht, meint die DLRG. Sie empfiehlt nach dem Frühschwimmerabzeichen noch das Bronze-Abzeichen zu erwerben. Dabei müssen die Kinder innerhalb von 15 Minuten mindestens 200 Meter schwimmen. Das „Seepferdchen“ gebe lediglich an, dass sich das Kind auf einer Strecke von 25 Metern über Wasser halten könne. „Die meisten Eltern glauben, ihr Kind kann schwimmen, wenn es das ‚Seepferdchen‘ hat. Das ist leider nicht so. Es kann sich gerade mal über Wasser halten“, sagte DLRG-Pressesprecher Achim Wiese. Kinder könnten schnell in Panik geraten, wenn sie unter Wasser kommen oder mit der Luftmatratze aufs Meer treiben und an Land zurückschwimmen müssen.

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