Kassel (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Samstag die documenta 14 in Kassel eröffnet. Gemeinsam mit Griechenlands Staatspräsident Prokopis
Kassel (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Samstag die documenta 14 in Kassel eröffnet. Gemeinsam mit Griechenlands Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos gab Steinmeier den Startschuss für die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst.
Mehr als 160 Künstlerinnen und Künstler zeigen nun 100 Tage lang in der nordhessischen Stadt ihre Werke und Darbietungen.
Der Bundespräsident bezeichnete die documenta als mutig: „Sie ist eine politische Ausstellung“, sagte er. Doch sie lasse sich nicht politisch instrumentalisieren. Dafür habe der künstlerische Leiter Adam Szymczyk gesorgt.
Ein Symbol nannte Steinmeier den „Parthenon der Bücher“, das wohl auffälligste Kunstwerk der documenta 14: Es dokumentiere das Ringen um Vernunft und um den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge. „Der Parthenon spiegelt die Konflikte unserer Zeit“, sagte Steinmeier. Die Installation der argentinischen Künstlerin Marta Minujín ist ein Tempelnachbau, der mit verbotenen Büchern behängt ist.