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'Rock am Ring' 2017: Wie das Festival nach Terror-Alarm weitergeht

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Die große Party am Nürburgring kann weitergehen. Nach der Unterbrechung wegen eines Terroralarms gab die Polizei grünes Licht für ‚Rock am Ring‘. Unklar blieb zunächst, ob die ausgefallenen Auftritte nachgeholt werden.
Das Musikfestival „Rock am Ring“ in der Eifel mit fast 90.000 Fans konnte nach einer Unterbrechung am Samstagmittag fortgesetzt werden. Drei am Freitagabend unter Terrorverdacht vorläufig festgenommene Männer seien wieder frei, die Ermittlungen dauerten jedoch an, teilte ein Polizeisprecher am Vormittag bei einer Pressekonferenz auf dem Festivalgelände mit. Die Verdächtigen werden den Ermittlern zufolge der hessischen Salafistenszene zugerechnet.
De Maizière unterstützt Entscheidung
„In einer solchen Bewertungssituation dürfen wir keine Risiken einbauen“, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) . Er verwies auf ähnliche vorsorgliche Absagen, etwa beim Fußball-Länderspiel Deutschland-Niederlande in Hannover im November 2015 kurz nach den Anschlägen von Paris und beim Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ im April 2015. Im Februar 2015 war zudem der Karnevalsumzug in Braunschweig wegen Hinweisen auf mögliche Terroranschläge abgesagt worden.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte sich in der Nacht hinter Lewentz‘ Entscheidung gestellt, das Musikfestival wegen Terrorgefahr zu unterbrechen. Der Mainzer Minister habe ihn vorab informiert, erklärte de Maizière in Berlin. „Für diese schwierige wie verantwortungsvolle Entscheidung hat er meine volle Unterstützung. So bitter es ist, die Sicherheit der Festivalbesucher muss an erster Stelle stehen.“
„Es geht weiter“
Die Entscheidung für eine Fortsetzung des Rockfestivals gab die Koblenzer Polizei am Samstagvormittag über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt: „Wir freuen uns mit euch.

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