Bei der Messerattacke im ägyptischen Urlaubsort Hurghada am Roten Meer sind zwei deutsche Frauen getötet worden.
Bei der Messerattacke im ägyptischen Urlaubsort Hurghada am Roten Meer sind zwei deutsche Frauen getötet worden. Außerdem verletzte der Attentäter vier weitere Menschen, ebenfalls Ausländer. Er hatte es offenbar gezielt auf Touristen abgesehen.
Das Auswärtige Amt bestätigte am Samstagmorgen die Herkunft der beiden Todesopfer. „Wir haben nunmehr die traurige Gewissheit, dass zwei deutsche Urlauberinnen bei dem Angriff in Hurghada ums Leben gekommen sind“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums zu t-online.de. Mitarbeiter der Deutschen Botschaft Kairo seien vor Ort und stünden mit den ägyptischen Behörden in Kontakt.
„Nach allem, was wir wissen, sollte die Tat ausländische Touristen treffen – ein besonders hinterhältiger und verbrecherischer Akt, der uns traurig, bestürzt und wütend zurücklässt“, hieß es weiter.
Nicht bestätigen konnte das Amt Berichte, wonach die getöteten Frauen dauerhafte Bewohnerinnen Hurghadas seien. Der ehemalige deutsche Honorarkonsul Hurghadas, Peter-Jürgen Ely, hatte der Nachrichtenagentur dpa gesagt, er habe die beiden Frauen persönlich gekannt. Eine weitere Bekannte von ihm habe die Frauen nach der Tat identifiziert.
Regierungssprecher Steffen Seibert äußerte sich bestürzt über die Mordtat. „Wir trauern zutiefst um die beiden deutschen Frauen, die in Hurghada hinterhältig ermordet wurden und denken in Anteilnahme an ihre Familien“, schrieb Seibert bei Twitter.