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Donald Trump Jr.: Verheddert

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US-Medien enthüllen, Donald Trump Jr. twittert – ganz wie der Vater. Doch das Treffen des Präsidentensohns mit einer russischen Anwältin lässt sich nicht kleinreden.
Wie schwierig es ist, mit den täglichen Enthüllungen über die Regierung Donald Trump Schritt zu halten, muss in diesen Tagen Donald Trump Jr. erleben. Die New York Times hatte seit Sonntagabend nach und nach Informationen über ein Treffen
zwischen dem ältesten Sohn des Präsidenten und weiteren Trump-Vertrauten mit einer russischen Anwältin im Juni 2016 veröffentlicht. Trump
Jr. versuchte, die für ihn problematischen Nachrichten via Twitter in Echtzeit zu
entkräften – und verhedderte sich dabei in seinen eigenen Aussagen. Anstatt
die eigene Position zu stärken, sah sich der 39-Jährige gezwungen,
seine Stellungnahmen zu den täglichen Scoops der New York Times immer
wieder nachzubessern und zu korrigieren.
Noch
im März hatte Trump Jr. gegenüber der New York Times abgestritten, je
an einem zuvor arrangierten Treffen
mit russischen Staatsbürgern teilgenommen zu haben oder bei einem
solchen Treffen das Wahlkampfteam seines Vaters vertreten zu haben.
Nachdem die Zeitung am Wochenende erstmals über das Treffen
berichtete, korrigierte sich Trump Jr. und musste einräumen, dass es ein solches Treffen gab. Allerdings sei es in
dem kurzen Gespräch vorwiegend um die Adoption russischer Kinder durch
US-Bürger gegangen. Nur einen Tag später veröffentlichte die Zeitung neue Details zu dem Treffen mit der russischen
Anwältin Natalia Weselnizkaja, die darauf hindeuteten, dass es bei dem Meeting darum ging, negative Informationen über die
Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zu erhalten.
Erneut
musste Trump Jr. seine eigene Position korrigieren, bestand aber darauf, dass keinerlei
brauchbare Informationen ausgetauscht worden
seien und es anschließend keine weitere Zusammenarbeit gegeben habe.
Über seinen Anwalt ließ Trump Jr. noch am Sonntagabend mitteilen, Weselnizkaja habe in dem Treffen zwar zunächst behauptet, sie habe Informationen
über Personen mit Russland-Verbindungen, die Demokratische Partei und ihre Spitzenkandidatin
finanziell unterstützten.

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